Kampf gegen Doping - Athleten legen Sporthilfe-Eid ab

05.01.2007 –  Haupt-Administrator

Neun
von der Stiftung Deutsche Sporthilfe geförderte Athleten haben
am Mittwoch öffentlich den „Sporthilfe-Eid“ abgelegt. Mit
diesem Eid bekennen sich die Sportler zusammen mit einem Bürgen…

Neun von der Stiftung Deutsche Sporthilfe geförderte Athleten haben am Mittwoch öffentlich den „Sporthilfe-Eid“ abgelegt. Mit diesem Eid bekennen sich die Sportler zusammen mit einem Bürgen gegen Doping und verpflichten sich, die Sporthilfe-Fördergelder der vergangenen zwei Jahre bei Verstößen zurück zu zahlen. Dr. Michael Ilgner, Vorstandsmitglied und Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Sporthilfe: „Unsere Aktion ist von den Sportlern sehr positiv aufgenommen worden, sie möchten für sauberen Sport eintreten.“

Unterschrieben haben Fecht-Weltmeisterin Claudia Bokel, Hochsprung-Junioren-Europameisterin Ariane Friedrich, Hockey-Olympiasiegerin Natascha Keller, Schwimm-Europameister Helge Meeuw, Paralympics-Siegerin Manuela Schmermund, Rad-Olympiasieger René Wolff, Rad-Europameisterin Miriam Welte sowie die beiden Junioren-Weltmeister Marcel Kittel und Benjamin Wittmann (Radsport). Als Bürge setzte sich unter anderem Rudolf Scharping ein.

Der „Sporthilfe-Eid“ ist eine gemeinsame Aktion der Stiftung Deutsche Sporthilfe, des Bund Deutscher Radfahrer, des Aktivenbeirats und des Olympiastützpunkt Frankfurt/Rhein-Main. Die Deutsche Sporthilfe, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, fördert zurzeit rund 3.800 Sportler.