Lisa Sieburger Zweite beim Weltcup in Cagliari

10.05.2016 –  Oliver Kubanek

Das Top-Resultat ihrer bisherigen Triathlon-Karriere durfte die gebürtige Eschbornerin Lisa Sieburger beim Triathlon-Weltcup über eine Sprint-Distanz in Cagliari/ Italien feiern: Rang zwei hinter der…

Das Top-Resultat ihrer bisherigen Triathlon-Karriere durfte die gebürtige Eschbornerin Lisa Sieburger beim Triathlon-Weltcup über eine Sprint-Distanz in Cagliari/ Italien feiern: Rang zwei hinter der Britin India Lee und vor der Östereicherin Lisa Perterer. Mit vor allem starker Rad- und Laufleistung arbeitete sich die B-Kader-Athletin der DTU nach etwas schwächerem Schwimmen kontinuierlich nach vorne und jubelte letztlich nach 1:04:19 Stunden 27 Sekunden hinter der Siegerin über den Silberrang.

„Das ist meine allererste ITU-Medaille, ich kann es kaum glauben“ freute sich Sieburger über diesen etwas überraschenden Coup. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Die schwere Radstrecke kam mir natürlich bei meiner aktuellen Form im Radfahren und Laufen entgegen.“ Kontinuierlich fuhr sich die 24-Jährige durch das Feld und schaffte es bis zum zweiten Wechsel in die erste größere Gruppe, die hinter der Britin Lee in die Laufschuhe wechselte. „Ich bin auf den Radrunden quasi von Gruppe zu Gruppe nach vorne gehüpft“, so Sieburger, die somit bei ihrer Hatz das Renngeschehen vorne nur bedingt verfolgen konnte. „Ich muss ja zugeben, dass es mich etwas überrascht hat, als in der Wechselzone bereits ein Rad stand.“

India Lee hatte sich alleine vom Feld absetzen können und hielt einen komfortablen Vorsprung beim Lauf, den die DTU-Athletin mit der zweitschnellsten Zeit und glücklichem Abklatschen der Zuschauer auf der Zielgeraden beendete.

Ebenfalls in Cagliari am Start war bei den Herren Steffen Justus (Saarbrücken). Auch er hatte zwei gute Disziplinen, verlor aber leider beim Radfahren den Anschluss an die schnellsten Männer. 57:43 Minuten bedeuteten letztlich Rang 17. Den Sieg holte sich der Norweger Kristian Blummenfelt nach exakt 56:00 Minuten. Zweiter wurde Aurelien Raphael (FRA) vor Landsmann Simon Viain.