ITU Weltcup Huelva: Nieschlag mit erstem Weltcup-Sieg seiner Karriere

24.09.2017 –  Eva Werthmann

Justus Nieschlag (Saarbrücken) hat sich beim ITU Weltcup in Huelva (ESP) am Sonntag (24. September) in beeindruckender Art und Weise den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere gesichert. Der 25-Jährige…

Justus Nieschlag (Saarbrücken) hat sich beim ITU Weltcup in Huelva (ESP) am Sonntag (24. September) in beeindruckender Art und Weise den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere gesichert. Der 25-Jährige gebürtige Niedersachse verwies den Amerikaner Kevin McDowell und den Spanier Uxio Abuin Ares auf die Plätze zwei und drei. „Das war ein geiles Rennen“, freute sich Nieschlag im Ziel.

Nieschlag von Anfang an aggressiv

Der DTU Deutsche Meister über die Sprintdistanz ging von Anfang an aggressiv in das Rennen und fand sich nach 1,5 Kilometern Schwimmen in der 11-köpfigen Spitzengruppe wieder. Diese hielt auf den 40 Radkilometern den Vorsprung auf die Verfolger bei rund 50 Sekunden. „Auf den 20 Kilometern in die Stadt rein haben wir sehr gut zusammengearbeitet, da lief die Gruppe richtig gut. In der Stadt wurde der Kurs dann sehr technisch und hatte alles Mögliche zu bieten, auch Kopfsteinpflaster. Das hat mir sehr gut gefallen“, so Nieschlag.

"Jetzt schaust du mal, was geht"

Er wechselte als Erster zum Laufen und setzte auf den abschließenden zehn Kilometern alles auf eine Karte. „Hinten raus hatte ich einen richtig geilen Lauf, da konnte ich nochmal den Turbo zünden. Ich bin aus der Wechselzone herausgelaufen und dachte, jetzt schaust du mal, was geht.“ Es ging einiges: Nieschlag setzte sich Runde für Runde weiter ab und lief am Ende mit 34 Sekunden Vorsprung und einer Gesamtzeit von 1:45:46 Stunden einem ungefährdeten Sieg entgegen.

Nach seinem vierten Platz beim Weltcup in Cagliari und dem fünften Platz beim WTS-Rennen in Stockholm, lieferte der 25-Jährige einen weiteren Beweis für seine derzeit starke Form ab.

Die weiteren deutschen Starter Jonathan Zipf (Saarbrücken) und Lasse Lührs (Potsdam/Alicante) belegten die Plätze 26 und 31.

Sophia Saller erreichte im Rennen der Frauen einen guten 13. Platz.