Triathlon-Weltmeisterschaft in Hamburg: Ein bisschen wie Olympia

21.02.2007 –  Haupt-Administrator

Insgesamt 9.480 Sportler aus 61 Nationen werden während den BG Triathlon World Championships vom 30. August bis 2. September 2007 den olympischen Gedanken in die Hansestadt tragen. Die…

Insgesamt 9.480 Sportler aus 61 Nationen werden während den BG Triathlon World Championships vom 30. August bis 2. September 2007 den olympischen Gedanken in die Hansestadt tragen. Die Weltmeisterschaft verbindet Profi- und Breitensport, insgesamt werden in den vier Tagen in Hamburg 80 Weltmeistertitel vergeben. Für die Teilnahme an der Altersklassen-Weltmeisterschaft sind Meldungen noch bis zum 28. Februar möglich, zur Teilnahme an den Jedermann-Wettkämpfen öffnen die Meldelisten am 22. Februar.
Neben den Elite-Athleten der ITU starten zu den WM-Rennen rund um Jungfernstieg und Hamburger Rathaus auch Amateure und Hobby-Triathleten aus der ganzen Welt. Doch nicht für alle gilt das olympische Motto „Dabei sein ist alles“. „Wir wollen bei der WM unbedingt eine Medaille gewinnen und ich weiß, dass die Athleten angesichts dieses Ziels bis in die Haarspitzen motiviert sind“, sagt DTU-Präsident Klaus Müller-Ott über den aktuellen Leistungstand des deutschen Elitekaders. Vor heimischem Publikum wollen sich die Topathleten um Jan Frodeno und Joelle Franzmann am Rennsonntag also ganz besonders ins Zeug legen.

 

Ähnliches gilt aber auch für die Teilnehmer der Altersklassen- und Juniorenweltmeisterschaften am Freitag und Sonntag. „Dem besonderen Stellenwert der Nachwuchsförderung wird mit dem Youngster-Day am 31. August Rechnung getragen“, sagt Frank Bertling vom Veranstalter Upsolut Event. Zudem findet im Vorfeld am 29. August wieder der Schülertriathlon im Hamburger Stadtpark mit rund 1.500 Hamburger Schülern statt. Am Sonntag messen dann die Teilnehmer der Altersklassen und die Behindertensportler (AWAD-Klasse) ihre Kräfte. Vor allem auf der Sprintdistanz gibt es noch freie Plätze. Die Meldegebühr für deutsche Amateur-WM-Starter beträgt 259 Euro und umfasst neben dem Startgeld die exklusive Nationalmannschaftsausrüstung von asics.

 

Jedermann-Sportler, die bereits am Samstag, vor den Rennen der Damenelite, ihr Können unter Beweis stellen wollen, müssen sich schnell entschließen: Das Startplatzkontingent ist auf 3.900 Teilnehmer begrenzt und wird wie in den vergangenen Jahren schnell ausverkauft sein. Ein Startplatz in der Sprintwertung kostet 69,50 Euro, für die olympische Distanz werden 79,50 Euro erhoben.

 

Den Rahmen der Veranstaltung bilden die Eröffnungs- und Abschlussfeiern. Auf einer Pontonbühne in der Binnenalster sollen bei der Eröffnung am Donnerstag alle Teams vorgestellt werden – egal ob etwa 900 Teilnehmer aus Deutschland oder vier aus St. Kitts & Nevis. Die Siegerehrungen finden dann am Sonntag in der Fischauktionshalle statt. Auch wird ein Stadion mit über 4.100 Sitzplätzen am Rathausmarkt aufgebaut. „Triathlon passt einfach gut in das Hamburger Herz und genau dies wollen wir zeigen“, so die Hamburger Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig. Der Veranstalter rechnet mit bis zu 500.000 Zuschauern an der gesamten Strecke. Die WM wird in Hamburg aber auch abseits der Rennen nicht unbemerkt bleiben – ob an den Touristenzielen in der Innenstadt, auf St. Pauli oder im Hamburger Hafen. Oder am Airport Fuhlsbüttel, wo an einem Wochenende über 3.000 Rennräder abgefertigt werden müssen. Bei nur drei Sicherheitscheckpoints für großes Frachtgut zählt auch hier der olympische Gedanke.
Martin Kathenbach

 

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