WM-Doping-Kontrollen bei Triathlon-Elite negativ

31.10.2007 –  Haupt-Administrator

DTU-Präsident Dr. Müller-Ott: „Übertragung von Kontrollsystem an NADA hat sich bewährt“

Die anlässlich der Triathlon-WM in Hamburg (30.08.2007-02.09.2007) durchgeführten Doping-Kontrollen der Elite…

DTU-Präsident Dr. Müller-Ott: „Übertragung von Kontrollsystem an NADA hat sich bewährt“

Die anlässlich der Triathlon-WM in Hamburg (30.08.2007-02.09.2007) durchgeführten Doping-Kontrollen der Elite, U 23- und Junioren Athletinnen und Athleten sind allesamt negativ ausgefallen. Bei den 480 teilnehmenden Athletinnen und Athleten der olympischen Distanz wurden unmittelbar vor und direkt im Anschluss an die Einzelwettbewerbe insgesamt 100 Blut- und 20 Urinkontrollen durchgeführt und anschließend in den Laboren Köln und Kreischa untersucht.
Die vom Triathlon-Weltverband ITU und der Deutschen Triathlon Union (DTU) veranstalteten Wettkämpfe bildeten die erste Veranstaltung einer olympischen Sportart in Deutschland, bei der die Dopingkontrollen direkt von der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) vorgenommen wurden. Die DTU hat als erster Spitzensportverband in Deutschland das gesamte Kontrollsystem auf die Bonner Stiftung übertragen, um damit die notwendige Unabhängigkeit der Kontrollen zu garantieren. Bislang waren in Deutschland die Wettkampfkontrollen von den jeweiligen Verbänden oder Veranstaltern organisiert worden. DTU-Präsident Dr. Klaus Müller-Ott sagte hierzu: „Mit dieser richtungsweisenden Vorgehensweise ist der Verband seiner Vorreiterrolle im Anti-Doping-Kampf gerecht geworden, was aber in dieser Form ohne die großzügige finanzielle Unterstützung der Stadt Hamburg nicht möglich gewesen wäre.“ NADA-Geschäftsführer Dr. Christoph Niessen hielt fest: „Für die NADA waren die Wettkampfkontrollen bei der Triathlon-WM ein beispielhaftes Projekt, das sich bewährt hat.“


Positive Urinprobe bei Altersklassenathlet


Bei den Triathlon-Titelkämpfen in Hamburg handelte es sich um die erste Triathlon WM, bei der nicht nur Athletinnen und Athleten aus den Elitestartfeldern, sondern auch Starter aus dem Kreis der 3.600 Altersklassenathleten getestet wurden.
Unter 54 Urin-Kontrollen war die Probe eines ausländischen Altersklassenathleten positiv. Das Testergebnis wurde zur weiteren Bearbeitung an den zuständigen Nationalverband weitergeleitet.