Durchmischte Bilanz für die DTU-Starter in Pontevedra

26.06.2011 –  Oliver Kubanek

Sarah Fladung Achte, Gregor Buchholz ZwölfterDem erfolgreichen Auftakt mit zwei Titeln für die Deutsche
Triathlon Union (DTU) durch die Junioren konnten die Elite-Damen und –Herren
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Sarah Fladung Achte, Gregor Buchholz Zwölfter

Dem erfolgreichen Auftakt mit zwei Titeln für die Deutsche Triathlon Union (DTU) durch die Junioren konnten die Elite-Damen und –Herren bei der Europameisterschaft in Pontevedra leider nur in Teilen weitere gute Resultate in den Einzelwettkämpfen folgen lassen. Überzeugen konnte bei den Frauen allein Sarah Fladung, die als Achte das Ziel erreichte. Gregor Buchholz war mit einem guten zwölften Rang bester DTU-Starter bei den Herren, Franz Löschke kam als ordentlicher 17. ins Ziel.

Die Titel sicherten sich die Französin Emma Charayron vor Vendula Frintova (CZE) und Annamaria Mazetti (ITA) sowie Alistair Brownlee (GBR), der trotz eine Reifendefekts letztlich seinen Bruder Jonathan und den Russen Dimitry Polyanski auf die Plätze verwies.

„Ich bin mit meinem Rennen und Ergebnis mehr als zufrieden“, resümmierte Fladung als beste DTU-Starterin im Ziel. „Nach dem Schwimmen konnte ich gleich auf die erste große Gruppe aufschließen und habe meine Kräfte für den anschließenden Lauf gespart.“ Bei einer Außentemperatur von annähernd 40 Grad war der Wettkampf für die Damen allerdings eine ziemliche Herausforderung. „Das Laufen war hart. Die Strecke ist sehr profiliert und die Hitze hat ihr übriges dazu bei getragen. Zu Ende konnte ich aber noch an einigen Athleten vorbei laufen und war mit meinem achten Platz total glücklich.“

Gute Laune hatte auch Gregor Buchholz, der im stark besetzten Herren-Rennen wertvolle ITU-Punkte sammeln konnte. „Diese brauche ich nach der Nullnummer aus Kitzbühel, um sicher auf die Startliste des Rennens zur Olympiaqualifikation in London zu kommen.“ Zudem habe er sich beweisen wollen, dass er es besser könne als in den österreichischen Alpen.

Enttäuscht aus Spanien reisen dagegen Ricarda Lisk (18.) und Rebecca Robisch (35.) ab, die beide im Vorfeld guter Dinge waren. Lisk konnte im Laufen nicht mithalten und Robisch hatte schon im Schwimmen den Anschluss an die Spitze verpasst. „Das Schwimmen lief ganz gut bei mir, auch auf dem Rad hatte ich keine Probleme, dafür beim Laufen umso mehr.“, suchte Lisk nach dem Wettkampf nach Erklärungen, wurde aber nicht wirklich fündig. „Ich hatte total schwere Beine, was aber nicht an der Hitze lag.“ tl_files/dtu/Bilder/Oliver Kubanek/Sarah Fladung-Pontevedra-klein.jpg

Da erging es ihr nicht besser als dem Weltmeister von 2007 Daniel Unger. Gemeinsam mit seinen DTU-Teamkollegen war er in der Verfolgergruppe um die Brownlee-Brüder vom Rad gestiegen, musste aber aussteigen. Eine ordentliche Laufleistung zeigte Franz Löschke und wurde mit Platz 17 belohnt.

"Erfreulich ist, dass owohl Sarah Fladung als auch Franz Löschke die Nominierungskriterien für die U23-WM erfüllen konnten", hatte DTU-Sportdirektor Wolfgang Thiel von seinen Nachwuchsathleten gute Leistungen gesehen.

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Oliver Kubanek, Tel.: 0231-86436-724, E-Mail: kubanek@dtu-info.de