Weltcup-Rennen im Unwetter Guatapés

07.11.2011 –  Oliver Kubanek

Sprintrennen im kolumbianischen RegenDer Triathlon-Weltcup im kolumbianischen Guatapé wird den
Athletinnen der Deutschen Triathlon Union (DTU) sicher nachhaltig im Gedächtnis
bleiben. Abgesehen von…

Sprintrennen im kolumbianischen Regen

Der Triathlon-Weltcup im kolumbianischen Guatapé wird den Athletinnen der Deutschen Triathlon Union (DTU) sicher nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Abgesehen von der Höhenlage von 1900 Metern hatte der diesjährige Wettkampf zudem ein heftiges Unwetter als zusätzlichen Schwierigkeitsfaktor. Daher fanden die Wettkämpfe auch nur über eine Sprintdistanz statt. Im kolumbianischen Regen wurde Ricarda Lisk 20., Anne Haug 24. und Kathrin Müller 35.

„Dass wir nur über eine Sprintdistanz gestartet sind, war nicht gut für mich“, meinte Lisk im Ziel. „Für eine solche Strecke bin ich mit zwei Wochen Training plus meiner Rückenverletzung einfach noch nicht schnell genug.“ Da erging es ihr nicht anders als ihren Teamkolleginnen. Auch die schweren Wetterbedingungen waren einer guten Leistung alles andere als förderlich.

Beim Schwimmen hatten die deutschen Damen die erste Gruppe verpasst, so dass eine vordere Platzierung schon außer Reichweite war. Zudem konnten alle drei in der Höhe auch ihre Laufleistungen nicht richtig abrufen, so dass am Ende keine guten Resultate zustande kamen. „Ich fühlte mich gut auf dem Rad und konnte viel arbeiten“, schildert Lisk ihren Wettkampf. „Beim Laufen ging allerdings überhaupt nichts. Zeitlupentempo wäre schneller gewesen. Was mich aber persönlich gefreut hat war, dass ich so gut wie keine Schmerzen beim Laufen hatte. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

Anne Haug konnte mit einer ordentlichen Laufleistung noch viele Ränge gutmachen, aber letztlich reichte es „nur“ zu Rang 24. Dies aber in einem Wettkampf, den man nicht mit normalen Kriterien bewerten darf.

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