Gregor Buchholz in San Diego unter seinen Möglichkeiten

13.05.2012 –  Oliver Kubanek

"Mir hat heute der Punch gefehlt"
Beim Weltmeisterschaftsrennen der ITU Triathlon Series in San Diego belegte der einzige Herren-Starter der Deutschen Triathlon Union, Gregor Buchholz, Rang 33. Damit…

"Mir hat heute der Punch gefehlt"

Beim Weltmeisterschaftsrennen der ITU Triathlon Series in San Diego belegte der einzige Herren-Starter der Deutschen Triathlon Union, Gregor Buchholz, Rang 33. Damit konnte der in Saarbrücken trainierende Buchholz nicht die Leistung abrufen, die er sich erhofft hatte. Nach 1:50:30 Stunden hatte er im Ziel 1:43 Minuten Rückstand auf Sieger Jonathan Brownlee aus Großbritannien. Sven Riederer aus der Schweiz und der Südafrikaner Richard Murray komplettierten das Podium.

Nicht wirklich zufrieden mit diesem Resultat war auch Wolfram Bott. Der U23-Bundestrainer betreut die DTU-Starter in Kalifornien und hatte sich wie Buchholz selbst ein wenig mehr erwartet. „Woran es gelegen hat, können wir im Moment noch nicht sagen. Da müssen wir uns nach der Rückkehr zusammensetzen und das Geschehen analysieren“, gilt es für Bott, aus diesem Wettkampf schnell die passenden Lehren zu ziehen. Schließlich steht für Buchholz gemeinsam mit den anderen deutschen Elite-Athleten die nächste Herausforderung gleich vor der Tür: das Olympiaqualifikationsrennen der DTU Ende Mai in Madrid.

Dabei war der Rennverlauf eigentlich günstig für Buchholz. Zwar kam er mit Verspätung aus dem Ozean, doch befand er sich dabei in prominenter Gesellschaft von beispielsweise Richard Murray (RSA, 3.) oder Tim Don (GBR, 7.), die mitwirkten diesen Vorsprung zu verkleinern und später noch erfolgreich in den Kampf um die Topplätze eingreifen konnten. Auf dem Rad bildeten sich zunächst drei Gruppen, die mit einem Abstand von jeweils gut 20 Sekunden den schwierigen Kurs in Angriff nahmen. Die Verfolgung dauerte aber nur vier Runden, dann schloss sich das große Feld zusammen und die Entscheidung musste im Laufen fallen. Allerdings merkt man dem DTU-Starter in der zweiten Disziplin schon Probleme an. „Mir fehlte auf dem Rad der Punch.“

Dies setzte sich beim Laufen dann fort, wo er fünf Kilometer brauchte, um seinen Rhythmus zu finden und am Ende noch ein paar Plätze gut zu machen. Doch zu dieser Zeit war der Großteil des Feldes schon enteilt, so dass Buchholz mit Rang 33 vorlieb nehmen musste. „Davon darf ich mich jetzt nicht entmutigen lassen, in zwei Wochen beim WM-Rennen in Madrid geht es wieder um eine gute Platzierung und um ein Olympiaticket.“

 

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