Gute Ergebnisse der deutschen Damen in San Diego

12.05.2012 –  Oliver Kubanek

Anne Haug auch im zweiten WM-Rennen hervorragende Siebte
Mit einem siebten Platz unterstrich Anne Haug beim zweiten Rennen der ITU Triathlon Series um die Weltmeisterschaft ihre gute Form in diesem…

Anne Haug auch im zweiten WM-Rennen hervorragende Siebte

Mit einem siebten Platz unterstrich Anne Haug beim zweiten Rennen der ITU Triathlon Series um die Weltmeisterschaft ihre gute Form in diesem Jahr. Die Münchenerin sicherte sich mit der zweitschnellsten Laufzeit des Damenfeldes ihren zweiten Top Ten-Rang im zweiten WM-Rennen 2012. Ihre junge Teamkollegin Sarah Fladung (Saarbrücken) belegte einen ordentlichen 24. Rang. Den Sieg konnte in überzeugender Manier nach 1:58:21 Stunden Helen Jenkins (GBR) vor Erin Densham (AUS) erringen.

„Mit den Ergebnissen kann man wirklich zufrieden sein“, bilanzierte Wolfram Bott, U23-Bundestrainer, der das Team der Deutschen Triathlon Union in Kalifornien betreut. Vor allem von der Abschlussdisziplin war er angetan. „Anne Haug hat eine überragende Laufleistung abgeliefert und ich denke, wenn sie mit der ersten Radgruppe abgestiegen wäre, hätte sicherlich eine Podiumsplatzierung drin sein können. Aber hätte, wenn und aber, gibt es nicht.“ Auch Sarah Fladung zeigte auf dem flachen Kurs in San Diego ein beherztes Laufen und erreichte mit 35:55 Minuten eine neue persönliche Bestleistung.

Aus dem Wasser kamen die beiden deutschen Frauen im Mittelfeld mit einem Rückstand von gut 1:10 Minuten. Zunächst reihten sich Haug und Fladung damit in der dritten Radgruppe ein, die aber im Verlaufe des zweiten Splits auf die vorige Gruppe auffahren konnte. Somit verfolgten insgesamt 37 Frauen die Führenden acht Athletinnen, die sich bereits im Ozean absetzen konnten und auch auf dem Rad gut zusammenarbeiteten. Resultat war, dass die enteilten Jenkins, Densham sowie die starken Amerikanerinnen mehr als zwei Minuten Vorsprung erarbeiten konnten, die sie mit auf die Laufstrecke nahmen. „Hier hat vor allem Sarah Haskins viel Führungsarbeit geleistet, man merkte, dass es für die Amerikanerinnen um die Olympiatickets ging“, beschrieb Bott die entscheidenden Rennszenen.

Denn dass sich aus dieser Gruppe das Podium zusammensetzen würde, war schnell klar, aber Anne Haug schaffte mit einem taktisch klugen und schnellen zweiten Wechsel den Sprung in die Spitze der Verfolgerinnen und konnte da ihre bekannte Laufstärke demonstrieren. Ihre 33:44 Minuten für die letzten zehn Kilometer konnte am Ende nur Siegerin Jenkins toppen. Als einziger aus der zweiten Gruppe gelang es der DTU-Starterin damit noch zwei der Führenden zu überholen und das gleiche Ergebnis wie im ersten WM-Rennen in Sydney zu erzielen.

Plätze gut machen konnte im Laufen auch Fladung. Zwar war die 24-Jährige mit ihrer Schwimmleistung eher unzufrieden, aber „beim Laufen hatte ich ein gutes Gefühl und konnte jede Runde ein paar Konkurrentinnen hinter mir lassen.“ Am Ende stand Platz 24 zu Buche, was auch Trainer Bott als Schritt nach vorn wertete.

(Foto: Rich Cruse/ ITU)

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