Bronze für Mixed Staffel bei der Duathlon WM in Nancy

24.09.2012 –  Matthias Zöll

Nachdem die deutschen Starter am ersten Tag der diesjährigen Duathlon Weltmeisterschaften in Nancy/FRA noch ohne Medaille geblieben waren, erkämpfte sich das deutsche Quartett im abschließenden Team…

Nachdem die deutschen Starter am ersten Tag der diesjährigen Duathlon Weltmeisterschaften in Nancy/FRA noch ohne Medaille geblieben waren, erkämpfte sich das deutsche Quartett im abschließenden Team Wettbewerb in einem spannenden Finale die Bronzemedaille.

 

In den Einzelstarts am Tag zuvor sorgte Jenny Schulz mit Platz 6 für das beste Tagesergebnis. Mit drei Sekunden Rückstand folgte Franziska Scheffler auf Rang 8. Nachdem sich auf der Radstrecke eine vierköpfige Spitzengruppe vom Hauptfeld abgesetzt hatte, konnten die deutschen Starterinnen leider nicht mehr in die Medaillenvergabe eingreifen. Bei den Männern belegte Patrick Lange den 17. Rang in der Endabrechnung.

 

Der Team Wettbewerb sorgte dann nochmals für reichlich Spannung. Den Anfang für das deutsche Team machte Franziska Scheffler, die mit einem fulminanten zweiten Lauf, die Spitzengruppe sprengte und so Patrick Lange als führenden auf den zweiten Teilabschnitt schickte. Es bildete sich schnell ein Spitzentrio mit den Teams aus Frankreich und Italien, das, dicht gefolgt von weiteren Teams, gemeinsam die gesamte Strecke absolvierte. Hier sorgte Patrick auf dem Rad für den nötigen Druck, um die Verfolger aus Südafrika, Großbritannien und Russland auf Distanz zu halten. Mit einem starken abschließenden Lauf konnte er Jenny Schulz ebenfalls in der Spitzengruppe auf die Reise schicken. Auch Jenny organisierte zunächst auf dem Rad, dass das Tempo hoch blieb. Mit einem extrem schnellen zweiten Wechsel lief sie als Führende aus der Wechselzone, machte weiter Tempo und gab ihren Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr ab. Somit ging Paul Schuster mit einigen Sekunden Vorsprung ins Rennen. Jedoch konnten die extrem starken Läufer aus Frankreich und Italien schnell aufschließen und es bildete sich erneut eine dreiköpfige Spitzengruppe, die gemeinsam die Radstrecke in Angriff nahm. Hier war man sich nicht ganz einig, sodass plötzlich das britische Team gefährlich nahe aufkam und die Chance hatte, in die Medaillenvergabe einzugreifen. Im abschließenden Lauf mobilisierte Paul nochmals die letzten Reserven und konnte so dem deutschen Team die Bronzemedaille sichern. Gold ging an Italien, Frankreich gewann die Silbermedaille.

Text und Bild: Tobias Kofferschläger