DTU-Trainingslager Lanzarote 2014

23.02.2014 –  Oliver Kubanek

Das Trainerteam berichtet über die Einheiten auf der Kanareninsel
Kraft- und Grundlagenausdauer war nach wie vor der Schwerpunkt des letzten Trainingslagers, das der Nationalkader der Deutschen…

Das Trainerteam berichtet über die Einheiten auf der Kanareninsel

Kraft- und Grundlagenausdauer war nach wie vor der Schwerpunkt des letzten Trainingslagers, das der Nationalkader der Deutschen Triathlon Union auf der Kanareninsel Lanzarote absolviert hat. Unter Anleitung der Bundestrainer Dan Lorang und Marek Jaskolka hat der gesamte A- und B-Kader der DTU weiter daran gearbeitet, die Basis für eine erfolgreiche Saison 2014 zu legen. Über die Tage auf der Vulkaninsel informiert das Trainerduo in aller Kürze.

"Das Trainingslager lief weitestgehend wie geplant ab. Sturmböen und etwas Regen haben uns zwar dazu gezwungen, den Rahmenplan etwas anzupassen, aber dank der hervorragenden Bedingungen im Club La Santa war dieses ohne Probleme möglich. Schwerpunkt in dem Camp war immer noch die Grundlagen- und Kraftausdauer, wobei der Intensitätsanteil im Vergleich zu dem letzten Trainingslager zugenommen hat. Dieses erklärt sich auch schon alleine aus der kürzeren Dauer von insgesamt zehn Tagen.

Die Athleten präsentierten sich in einer stabileren und leistungsfähigeren Verfassung als dies noch im Januar, unter anderem aufgrund der Bundeswehrzeit einiger Kaderathleten der Fall war. Die guten KLD-Ergebnisse von Anfang Februar konnten auf Lanzarote optimal zur Trainingssteuerung herangezogen werden und bestätigten sich auch in jeder Einheit. Die enge Verzahnung von U23 und Elite ermöglichte es auch, gezielte Trainingsgruppen zusammen zu stellen, um so für jeden einen effektiven individuellen Reiz zu setzen: Beispiel ist eine mehrstündige Radausfahrt, in der die Athleten nur in Zweierteams fahren durften und gleichstarke Partner für eine stabile GA1-Einheit gesorgt haben.

Auch der Spaß kam in der Gruppe selbstredend nicht zu kurz. Es wurde viel gelacht und damit konnten schmerzende Muskeln schnell vergessen gemacht werden. Die Mannschaft funktioniert als Einheit. Jeder versucht für sich das Optimale herauszuziehen, ohne aber dabei zu vergessen, dass er ein starkes Team um sich herum braucht. Die Camps sind geprägt von einem hervorragenden Mannschaftsgeist: Die Athleten motivieren und helfen sich gegenseitig, treiben sich an und begeistern sich gemeinsam, damit am Ende alle Athleten gestärkt und gut vorbereitet in die Saison 2014 starten können. Dazu wurden sie noch jeden Abend von unserer Physiotherapeutin Nicole Keller gehegt und gepflegt, damit auch der nächste Belastungstage wieder verletzungsfrei über die Bühne laufen konnte.

Das Trainerteam war zufrieden über den Verlauf des Lehrganges und freut sich auf die kommenden Aufgaben."