Das sagen die DTU-Athleten vor dem Saisonstart 2014

03.04.2014 –  Oliver Kubanek

Vier Damen und vier Herren aus dem Kader der Deutschen Triathlon Union werden am Sonntag in die WM-Saison 2014 starten. Nach langen Monaten der Vorbereitung und einem ersten "Testwettkampf" beim…

Vier Damen und vier Herren aus dem Kader der Deutschen Triathlon Union werden am Sonntag in die WM-Saison 2014 starten. Nach langen Monaten der Vorbereitung und einem ersten "Testwettkampf" beim Weltcup-Rennen in Mooloolaba (AUS) geht es nun um Punkte für die WM. Die Vorfreude überwiegt im Team und die DTU-Starter gehen grundsätzlich optimistisch in die Wettkämpfe in Auckland. Die Stimmen.

Gregor Buchholz

Die Vorbereitungen verliefen für mich sehr gut. Zwar spüre ich noch den Trainingsrückstand, welcher durch den zweimonatigen Bundeswehr-Lehrgang zustande kam, jedoch habe ich seitdem deutliche Fortschritte erziehlt. Daher freue ich darauf, mich in Auckland dem ersten harten Test zu stellen.

Auckland ist als Season Opener gleichzeitig eines der anspruchsvollsten Rennen in der WM-Serie. Den sehr hügeligen Radkurs haben wir im Intervalltraining mehrfach simuliert und sind somit auf das Rennen vorbereitet.

Die Favoriten sind jedoch neben Jonathan Brownlee und Javier Gomez vor allem die „Filiol-Squad“ um Mario Mola. Da sind einige Jungs schon deutlich weiter in der Saisonvorbereitung. Daher ist es mein Ziel, meine Trainingsergebnisse zu bestätigen und ich erhoffe mir eine Top 20 Platzierung.

Steffen Justus

Ich denke, das ich/wir uns in Australien noch mal richtig gut auf die Saison und den Saisonstart vorbereiten konnten, und auch nach dem Weltcup in Mooloolaba haben wir mit gezielten schnellen Einheiten Richtung Auckland trainiert. Ich freu mich auf den Saisonbegin und bin sehr zuversichtlich, dass ich gut für die harte Strecke gewappnet bin.

Ich bin schon gespannt, wie sich so der Rennverlauf gestalten wird, gerade wenn zum ersten Mal dieses Jahr Brownlee, Gomez und Mola aufeinandertreffen. Ich hoffe, dass ich mich gut in dem Topfeld schlagen und nach einem durchwachsenen letzten Jahr wieder in die Weltspitze zurückkämpfen kann.

Anja Knapp

Meine Vorbereitung lief bis auf eine zweiwöchige Pause wegen Bronchitis im Dezember sehr gut. Eine Vorbereitung ohne große Verletzungen stimmt mich sehr zuversichtlich, und auch der „Testwettkampf“ mit Platz neun in Mooloolaba war nach meinem kleinen Infekt zufriedenstellend.

Ein Ziel für Sonntag möchte ich erst mal nicht vorgeben, es ist ein hochklassiges Feld am Start. Jeder hat über den Winter hart gearbeitet, also lassen wir uns überraschen. Ich bin zumindest gut vorbereitet und freue mich auf das Rennen.

Franz Löschke

Die Vorbereitung lief bis Ende Januar besser als die Jahre davor, dann wurde ich krank und konnte mich nicht so schnell und gut von der Krankheit erholen. Diese warf mich sehr weit zurück. Jetzt kommt von Tag zu Tag die Form wieder. Ich würde als erstes WTS-Rennen lieber einen weniger anspruchsvollen Kurs haben wollen, weil ich noch nicht richtig fit bin, aber ich stelle mich der Herausforderung und werde um jeden Platz kämpfen. Favoriten für den Kurs sind in Mola, Gomez und Brownlee.

Hanna Philippin

Das Training hier am anderen Ende der Welt hat echt super geklappt. Meine Vorbereitung hat ja dieses Jahr etwas verspätet angefangen, aufgrund der Bundeswehrzeit und eines Krankheitsausfalls. Jedoch konnte ich in der relativ kurzen Zeit, die ich bis zum Saisonstart hatte, einiges an Kilometern absolvieren und daher gehe ich mit einem recht guten Gefühl am Sonntag an den Start.

Ich gehöre ja noch zu den Jüngsten im Feld und daher freue ich mich einfach riesig darauf, am Start stehen zu können und als U-23 Athletin bei der Elite etwas mitzumischen. Und da ja die Generalprobe in Mooloolaba beim Weltcup leider nicht ganz so nach meinen Vorstellungen lief, werde ich versuchen, es jetzt beim ersten Highlight es besser zu machen. tl_files/dtu/Bilder/2014/DTU-Nationalkader/Elite/Hanna Philippin/Hanna Philippin-klein.jpg

Rebecca Robisch

Die Vorbereitung ist im Rahmen des Australien-Trainingslagers perfekt gelaufen. Und der erste Weltcup war ein Top-Einstieg in die Saison. Auch das Training danach war sehr intensiv - und ich habe von Einheit zu Einheit gemerkt, dass die Form besser wird. Laut der Trainingsdaten bin ich so fit wie noch nie in allen drei Disziplinen.

Ich hab voll Bock auf den Saisonstart und bin froh, wenn es jetzt endlich los geht am Sonntag. Ich hoffe, dass ich meine guten Trainingsleistungen bestätigen kann. Ziel ist ein stabiles Ergebnis, mit dem ich selbst zufrieden bin, oder mit anderen Worten: das machen, was ich trainiert habe und ein paar Punkte sammeln.

Maximilian Schwetz

Ich stehe dem Auftakt der Saison freudig und auch gespannt gegenüber. In meiner Vorbereitung hatte ich viele sehr gute Perioden. Im Winter habe ich aber auch einige Wochen aufgrund von Prüfungen nicht stetig trainieren können und in der Woche vor dem Weltcup erlitt ich noch eine Ohrenentzündung. Dennoch möchte ich in Auckland ein stabiles Ergebnis erreichen und möglichst viele Punkte sammeln, um mich für die weiteren Wettkämpfe zu qualifizieren. Dafür hoffe ich natürlich auf eine Ausreißergruppe, mit der ich auch über die sehr anspruchsvolle, bergige Radstrecke komme. Dann ist ein gutes Ergebnis immer drin.