Rang 15 für Justus Nieschlag bei der U23-WM in Edmonton
30.08.2014 – Oliver Kubanek
Justus Nieschlag (Saarbrücken) lief beim U23-Rennen der Triathlon-Weltmeisterschaft in Edmonton auf Rang 15 ins Ziel. Nach 1:55:17 Stunden hatte Nieschlag seinen Arbeitstag beendet. Gute zwei Minuten schneller hatte dies der neue Weltmeister Dorian Coninx (FRA, 1:53:06 Stunden) getan. Zweiter wurde der Brite Marc Austin vor seinem Landsmann Gordon Benson.
Aus dem Wasser kam Nieschlag leider schon mit etwas Verspätung. Gut 20 Sekunden hinter den schnellsten Schwimmern kam der Wahl-Saarbrücker in die Wechselzone und nahm den Radpart somit als 19. hinter den Mitfavoriten Ben Kanute (USA), Dorian Coninx (FRA), Grant Sheldon, Gordon Benson sowie Marc Austin (alle GBR) und auch Wian Sullwald (RSA) auf, der zwar nur eine Sekunde schneller geschwommen war als Nieschlag, diesem aber beim Wechsel weitere Zeit abnahm.
Auf dem selektiven Radkurs schaffte Nieschlag allerdings schnell in der ersten großen Runde den Anschluss und letztlich führte eine 19-köpfige Gruppe mit nahezu allen Topleuten das Feld nach den ersten elf Radkilometern an. Diese wuchs um fünf weitere Fahrer, darunter den Italiener Matthias Steinwandter, auf der zweiten großen Schleife. Der Rest des Feldes war zu diesem Zeitpunkt bereits über zwei Minuten zurück und abgeschlagen. Die zwei Dutzend Athleten kamen tatsächlich geschlossen in die Wechselzone und Nieschlag hatte sich geschickt nach vorn gearbeitet am Ende des Radsplits und ging zusammen mit Coninx als Erster auf die Laufstrecke.
Dort hielt sich der deutsche Nachwuchsmann allerdings nicht lange in der Nähe des späteren Weltmeisters auf. Gemeinsam mit den beiden Briten und dem Südafrikaner Wian Sullwald lief Coninx dem Feld davon. Aus diesen vieren wurden zuerst drei Athleten, als Sullwald reißen lassen musste, dann zwei, als Gordon Benson zurückfiel und am Ende schüttelte Coninx auch Marc Austin ab.
Justus Nieschlag hatte sich zunächst um Rang zwanzig einsortiert, da er das hohe Anfangstempo der Spitze nicht mitgehen konnte. Letztlich lief er ein konstantes Rennen und landete auf Rang 15.
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