U23-Weltmeisterin Sophia Saller im Kurz-Interview

01.09.2014 –  Oliver Kubanek

"Das ist mal ein richtig tolles Gefühl"

Triathletin Sophia Saller (Ingolstadt) hat das zweite Rennen ihrer noch jungen Karriere über die Kurz-Distanz bei der Triathlon-Weltmeisterschaft in…

"Das ist mal ein richtig tolles Gefühl"

Triathletin Sophia Saller (Ingolstadt) hat das zweite Rennen ihrer noch jungen Karriere über die Kurz-Distanz bei der Triathlon-Weltmeisterschaft in Edmonton (CAN) bestritten. Nachdem sie ihre Premiere über diese Distanz als Vize-Europameisterin hinter Olympiasiegerin Nicola Spirig aus der Schweiz beendet hatte, ließ sie im zweiten Anlauf niemanden mehr vor und wurde Weltmeisterin in der U23-Wertung.

Hallo Sophia Saller. Glückwunsch zum Weltmeistertitel. Und nun der Klassiker. Wie fühlt sich das an?

Vielen Dank. Ja..., was soll man dazu sagen? Es lief einfach alles rund, und ich hatte das nötige bisschen Glück. Ich bin überglücklich. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, hier her zu kommen (lacht).

Das U23-Rennen der Damen war der Abschluss der Elite-WM. Ein weiteres besonderes Momentum?

Definitiv. Im Endeffekt war es dann richtig cool, als allerletzte aus der Mannschaft zu starten. ALLE anderen DTU-Athleten und -Betreuer standen an der Strecke und haben mich wie wild angefeuert. Das ist mal ein richtig tolles Gefühl.

Wie lief denn das Rennen? Vermutlich nicht so leicht, wie es am Ende aussah, vor allem beim Schwimmen…

Beim Schwimmen ging es mir tatsächlich nicht so gut, es hat sich nicht sonderlich rund angefühlt und ich habe stetig versucht, an die Füße vor mir zu schwimmen. Der Wechsel lief zum Glück aber ganz gut und am ersten Berg bin ich mit der Französin Leonie Periault, mit der ich übrigens letztes Jahr bei der Junioren-WM einen Großteil der Laufstrecke zusammen absolviert habe, in die erste Radgruppe gefahren. Und dann musste ich fast meinen Kopf schütteln und dachte mir: Wenn du in der Gruppe bleibst, dann ist da eine Medaille drin.

Die war letztlich gar golden. Kann man ein Rennen dann auch genießen?

Ja. Das Laufen bin ich in einem relativ angenehmen Tempo angegangen, und habe dann aber schnell gemerkt, dass mein Tempo für Periault und Backhouse [Gillian Backhouse, AUS, im Ziel Zweite] schon relativ schwer zu halten war. Also bin ich weiter gelaufen und konnte dann das Gewinnen tatsächlich richtig genießen.

 

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