Justus Nieschlag auf Rang neun beim Triathlon-WM-Rennen in London

31.05.2015 –  Oliver Kubanek

„Das war ein Schritt in die richtige Richtung“

Mit dem besten Resultat seiner noch jungen Karriere schaffte Triathlet Justus Nieschlag (Lehrte) beim Londoner Rennen der Triathlon…

„Das war ein Schritt in die richtige Richtung“

Mit dem besten Resultat seiner noch jungen Karriere schaffte Triathlet Justus Nieschlag (Lehrte) beim Londoner Rennen der Triathlon-Weltmeisterschafts-Serie Rang neun. 51:12 Minuten hatte der 23-Jährige über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Radfahren benötigt. Gregor Buchholz (51:23 Minuten) wurde 16. und Steffen Justus (beide Saarbrücken, 51:30 Minuten) kam auf Rang 18. Sieger wurde der Brite Alistair Brownlee, der nach 50:39 Minuten den Spanier Fernando Alarza und den Franzosen Vincent Luis auf die Plätze verwies.

„Wir sind angetreten, um Punkte zu sammeln, und das haben wir geschafft“, war DTU-Cheftrainer Ralf Ebli im Ziel zufrieden mit der Vorstellung seines Herren-Trios. „Es haben zwar nicht alle massiv Punkte gesammelt“, ergänzte er mit Blick auf seine Zielvorgabe, „aber insgesamt war das ein Schritt in die richtige Leistungsrichtung. Justus hat von vorne bis hinten ein Top-Rennen gemacht, und auch mit Gregor und Steffen können wir zufrieden sein“, so der Cheftrainer.

Justus Nieschlag von Beginn an in der Spitzengruppe

Von Beginn an entwickelte sich das erwartete Rennen, bei dem die heimischen Favoriten Alistair und Jonathan Brownlee, beim Schwimmen unterstützt von Henri Schoemann (RSA), das Tempo dominierten. Mit vorne dabei auch Justus Nieschlag. Der erste Wechsel ergab dann eine Führungsgruppe von letztlich 18 Athleten, zu der Jonathan Brownlee wegen eines Raddefekts aber im Gegensatz zu Nieschlag nicht mehr zählte.

In einer rund 30 Kopf starken Verfolgergruppe fuhren die beiden anderen Deutschen, Gregor Buchholz und Steffen Justus, gemeinsam mit Vize-Weltmeister Mario Mola und dem starken Südafrikaner Richard Murray. Die Arbeit der Spitzengruppe funktionierte allerdings so gut, dass es den Verfolgern nicht gelang, entscheidend an Boden gut zu machen. Somit wechselten die Führenden mit dem späteren Podium und Nieschlag gut 40 Sekunden vor den Verfolgern, die Gregor Buchholz in die Wechselzone führte.

Auf den abschließenden Laufkilometern setzte sich dann Brownlee ohne größere Probleme gegen die Konkurrenten durch und sicherte sich vor Fernando Alarza und Vincent Luis den „Heimsieg“. Justus Nieschlag schaffte es, sein bestes WM-Resultat zu erzielen und behauptete mit toller Laufleistung einen Top Ten-Rang. Aus der zweiten Gruppe lieferten Buchholz und Justus ebenfalls noch starke Ergebnisse ab. Buchholz konnte sich nach 14:36 Minuten für die finalen fünf Laufkilometer über Rang 16 und Justus, nur zwei Sekunden langsamer laufend, über Rang 18 freuen. Somit gehörten beide zu den schnellsten Läufern des Feldes.

 

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