Lisa Sieburger im Interview nach der Triathlon-Premiere in Baku

13.06.2015 –  Oliver Kubanek

„Es gab für den Rennverlauf zwei Möglichkeiten“

Rang 23 stand am Ende in der Ergebnisliste für die Eschbornerin Lisa Sieburger beim Triathlon-Damenrennen der ersten Europäischen Spiele in Baku…

„Es gab für den Rennverlauf zwei Möglichkeiten“

Rang 23 stand am Ende in der Ergebnisliste für die Eschbornerin Lisa Sieburger beim Triathlon-Damenrennen der ersten Europäischen Spiele in Baku. Das entsprach nicht den Hoffnungen der 23-Jährigen Mathematik-Studentin, aber im Leistungssport sind Kleinigkeiten entscheidend. Und leider verpasste Sieburger nach dem Schwimmen die wichtigen vorderen Radgruppen denkbar knapp. Im kurzen Gespräch ist sie damit zwar verständlicherweise unzufrieden, mit sich aber durchaus im Reinen.

Hallo Lisa Sieburger, Rang 23 am Ende beim ersten Triathlon-Rennen der Europäischen Spiele in Baku. Wie lautet ein erstes Fazit?

Zufrieden bin ich nicht, aber ich habe heute alles gegeben, was möglich war. Mit Rang 23 muss ich mich nicht verstecken. Es gab für den Rennverlauf letztlich zwei Möglichkeiten. Entweder ich bin im Schwimmen mit dabei und dann wäre eine Top Ten-Platzierung möglich gewesen, oder ich bin nicht dabei, und dann kommt so ein Resultat heraus, wie es heute der Fall war.

Schildern Sie doch bitte mal den Rennstart. Das Schwimmen war eine echte Herausforderung mit knietiefem Wasser und hohen Wellen…

Ja, das ist korrekt. Das Schwimmen hatte mit den hohen Wellen schon besondere Herausforderungen. Ich bin dabei keine gute Linie geschwommen, da war leider viel zick-zack-Kurs dabei.

Beim ersten Wechsel gilt es dann, die Radgruppen zu erwischen. Wie erging es Ihnen?

Die zweite größere Gruppe war gar nicht weit weg. Nach einem schnellen ersten Wechsel habe ich es aber halt nicht geschafft, das Loch zuzufahren. Dann wurde es hart. Zunächst bin ich drei Runden alleine gefahren, dann kamen vier andere hinzu und so waren wir immerhin zu fünft und die 40 Kilometer fühlten sich nicht ganz so lang an.

Der Lauf war sehr ordentlich und Sie konnten noch Plätze gut machen…

Ich bin sehr hart Rad gefahren und bin froh, dass ich dann noch gut laufen konnte. Das ist die Erkenntnis, die ich aus dem Rennen mitnehmen muss. Und nun heißt es: nach vorne schauen.

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Oliver Kubanek, Tel.: 069-677 205 17 oder 0178-1479833, E-Mail: kubanek@dtu-info.de