Sieben deutsche Medaillen bei ITU Lang-Distanz WM in Motala

30.06.2015 –  Marius Buhrdorf

Kaltes Wasser und verkürzte Schwimm-Distanz können Stimmung nicht trüben

20 deutsche Athleten reisten für die am Samstag im schwedischen Motala ausgetragene ITU Weltmeisterschaft über die Lang…

Kaltes Wasser und verkürzte Schwimm-Distanz können Stimmung nicht trüben

20 deutsche Athleten reisten für die am Samstag im schwedischen Motala ausgetragene ITU Weltmeisterschaft über die Lang-Distanz gen Norden. Darunter 18 DTU Altersklassen-Athleten, sowie Paratriathlet Jörg Walden und der einzige deutsche Elite-Starter Andreas Niedrig. Schon am Freitagmorgen war von Seiten des Veranstalters zu hören, dass die Schwimm-Strecke auf 1500 Meter verkürzt wird. Grund dafür waren die mit 14°C anhaltend niedrigen Wassertemperaturen des Vätternsees.

Die Temperatur des Wassers sollte allerdings der einzige Wehrmutstropfen eines ansonsten rundum gelungenen Events werden. Schon nach der „Opening Ceremony“ am Freitagabend erreichten uns durchweg positive Rückmeldungen. Peter Grünebach, Starter in der AK 65, berichtete von „500 Helfern, enthusiastischen Zuschauern und fröhlichen Triathletenteams aus 34 Ländern“.

Ein gelungener Rahmen also für eine Weltmeisterschaft, bei der für die DTU Altersklassen-Nationalmannschaft am Ende sechs Medaillen zu Buche standen. Ganz oben auf dem Treppchen und somit Weltmeister der AK 40 wurde Rainer Aumann aus Dettingen. Gabi Célette (Dillingen, AK 55), Marianne Grünebach (Polling, AK 60) und ihr Mann Peter sicherten sich jeweils eine Silbermedaille. Michael Krüger (Schwentinental, AK 50) und Wolfgang Pirnack (Bargteheide, AK 65) konnten Bronze holen. Einen weiteren deutschen Weltmeister gab es in der PT 1 zu bejubeln. Paratriathlet Jörg Walden aus Naurath holte sich Gold.

Bei der Elite (Herren) siegte der Franzose Cyril Viennot. Der dritte des Vorjahres sicherte sich nun den WM-Titel vor Martin Jensen (DEN) und Joe Skipper (GBR). Andreas Niedrig aus Oer kam indes als 32. über die Ziellinie. Bei den Damen gewann Merry Beth Ellis (USA) vor Camilla Pedersen (DEN) und Kaisa Lehtonen (FIN).