DTU DM Wintertriathlon 2016 abgesagt

08.01.2016 –  Jan Sägert

Wegen Schneemangels und schlechten Wetterprognosen musste der Wintertriathlon im österreichischen Langlaufdorf Faistenau und damit auch die erste DTU Deutsche Meisterschaft des Jahres, wie schon 2015…

Wegen Schneemangels und schlechten Wetterprognosen musste der Wintertriathlon im österreichischen Langlaufdorf Faistenau und damit auch die erste DTU Deutsche Meisterschaft des Jahres, wie schon 2015, ersatzlos gestrichen werden.

Bis zuletzt hatten die Organisatoren gehofft, dass sich der Winter im Salzburger Land doch noch rechtzeitig vor dem Wochenende des 16./17. Januar einstellt. Umsonst. Wie schon 2015 musste der Wintertriathlon im Langlaufdorf Faistenau und damit auch die erste DTU Deutsche Meisterschaft des Jahres komplett abgesagt werden. „Die sehr dürftige Schneelage lässt eine Präparierung der Loipen nicht zu“, so Orga-Leiterin Anja Kobs. Zudem sei auch für die nächsten Tage kein Schnee in Sicht. Und den bräuchte man, um die Strecken in den verbleibenden neun Tagen noch DM-tauglich für die Athleten vorzubereiten. Die Veranstaltung im Falle von Schneemangel als Duathlon auszutragen, hatten die Verantwortlichen schon im Vorfeld ausgeschlossen. Es gehe ihr darum, die Marke „Wintertriathlon“ in der Fuschlseeregion zu etablieren, erklärt Kobs.

„Die Entscheidung, das Event abzusagen, ist uns nicht leicht gefallen“

Aufgeben, kommt für sie und ihr Team aber auch nach der zweiten Absage nicht Frage. „Wir müssen uns jetzt überlegen, ob Januar der richtige Zeitpunkt für dieses Event ist“, blickt sie auf eine Sitzung mit den Verantwortlichen voraus. Zudem sei eine Kunstloipe Pflicht. Diese sei aus Kostengründen für 2016 so kurzfristig aber nicht mehr zu realisieren gewesen. "Bedauerlich und schade" findet Matthias Zöll, Geschäftsführer der Deutschen Triathlon Union (DTU) die Absage der Veranstaltung. „Die Entscheidung, das Event abzusagen, ist uns nicht leicht gefallen“, so Roswitha Winkler vom örtlichen Tourismusverband enttäuscht. Dennoch wolle sie, so Winkler weiter, auch zukünftig daran arbeiten, das Langlaufdorf zu bewerben und zu positionieren. Dabei helfen, könnte Kobs und Winkler die „kleine, aber feine“ Fangemeinde der Wintertriathleten, die in den vergangenen Jahren spürbar gewachsen ist. Fast 100 Anmeldungen lagen bis zur Absage für die deutsch-österreichische Co-Produktion im Langlaufdorf Faistenau vor. Bereits gezahlte Startgelder werden vom Veranstalter an die Athleten zurückerstattet.