Drei Deutsche Männer beim WTS-Rennen in Leeds

07.06.2019 –  Thorsten Eisenhofer

Mit Jonas Schomburg (Langenhagen), Justus Nieschlag (Lehrte)
und Maximilian Schwetz (Bous) sind erstmals in diesem Jahr drei männliche Athleten
der Deutschen Triathlon Union (DTU)…

cagliari_janos schmidt_N

Mit Jonas Schomburg (Langenhagen), Justus Nieschlag (Lehrte) und Maximilian Schwetz (Bous) sind erstmals in diesem Jahr drei männliche Athleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) bei einem Rennen der World Triathlon Series (WTS) am Start. Der Wettbewerb in Leeds (Großbritannien) über die Kurzdistanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) startet am Sonntag (9. Juni) um 15.51 Uhr Ortszeit (16.51 Uhr deutscher Zeit, im Livestream auf triathlonlive.tv).

Top 8 der Welt treten gegeneinander an

Bei den Männern ist die aktuelle Crème de la Crème über die Kurzdistanz am Start. Die ersten acht der Weltrangliste sind dabei, dazu kommen weitere Topathleten. Die drei Deutschen müssen sich somit unter anderem mit Mario Mola (Spanien), Dorian Coninx und Vincent Luis (Frankreich), den Siegern der ersten drei WTS-Wettbewerbe des Jahres, Javier Gomez (Spanien) oder den Brownlee-Brüdern Alistair und Jonathan (Großbritannien) messen.

„Das Starterfeld ist super stark“, sagt Jonas Schomburg. Der 25-Jährige fühlt sich gut in Form, konnte nach dem Mixed-Relay-Test der Deutschen Triathlon Union in Kienbaum vor knapp zwei Wochen noch einmal einen kurzen Trainingsblock einfügen. Ich freue mich auf Sonntag. Mal schauen, für was es am Ende reicht. Auf jeden Fall ist Leeds eines meiner Lieblingsrennen. Selbst, wenn es regnen sollte.“

Justus Nieschlag top in Form

Justus Nieschlag ist derzeit in starker Verfassung. In seinen fünf letzten Rennen (inklusive des Mixed Relay-Wettbewerbs in der Vorwoche bei den Europameisterschaften) belegte er immer Rang eins oder zwei, erreichte im Weltcup die Ränge zwei (Ney Plymouth/Neuseeland), eins (Madrid/Spanien) und zwei (Caligari/Italien).

Nieschlag bestreitet in Leeds sein erstes WTS-Rennen seit dem Grand Final an der Gold Coast in Australien Mitte September des Vorjahres (Rang 39) und auch seine erste Kurzdistanz in diesem Jahr: „Ich freue mich sehr auf das Rennen. Es ist - wie immer in diesem Jahr - auch sehr wichtig für mich, denn es geht um Punkte im Olympic Ranking für Tokio 2020.“ Nieschlag hofft, trotz hoher Startnummer, den Sprung in eine der ersten Radgruppen zu schaffen.

Für Maximilian Schwetz ist es der erste Start in einem WTS-Rennen in diesem Jahr und der erste in einem WTS-Wettbewerb seit Anfang März 2018, als er in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) Rang 34 belegte. Schwetz erreichte vor einer Woche bei den Europameisterschaften in Weert (Niederlande) den neunten Platz.

Deutsche Frauen sind beim vierten WTS-Rennen des Jahres nicht am Start.