Bronzener WM-Auftakt durch Juniorin Laura Lindemann

12.09.2013 –  Oliver Kubanek

"Mit den Resultaten bin ich absolut zufrieden" Mit einer Bronzemedaille für Juniorin Laura Lindmann (Potsdam) begannen die Elite-Wettkämpfe bei den Triathlon-Weltmeisterschaften in London für das DTU…

"Mit den Resultaten bin ich absolut zufrieden"

Mit einer Bronzemedaille für Juniorin Laura Lindmann (Potsdam) begannen die Elite-Wettkämpfe bei den Triathlon-Weltmeisterschaften in London für das DTU-Team. Nach 57:34 Minuten durfte Lindemann den dritten Rang hinter der Amerikanerin Tamara Gorman (57:08 min) und Georgia Taylor-Brown (GBR, 57:31 min) bejubeln. Ihre Teamkollegin Sophia Saller (Ingolstadt) kam nach 58:56 Minuten auf Rang zehn ins Ziel, Anna Wagenknecht (Neubrandenburg) wurde in 1:00:52 Stunden 32. Bester deutscher Junior im Londoner WM-Rennen wurde Lasse Priester (Norderstedt). Seine Zeit von 52:40 Minuten war die zehntschnellte. Hinter ihm folgte Jonas Breinlinger (Saarbrücken) in 52:44 Minuten auf Rang elf. Jonas Schomburg (Hannover, 53:06 min) komplettierte als 21. das deutsche Herren-Trio. Den Titel gewann Dorian Coninx (FRA).

„Mit den Resultaten und den gezeigten Leistungen bin ich absolut zufrieden“, resümmierte Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller das Geschehen im Londoner Hyde Park. „Laura ist mit ihrer Medaille natürlich herauszuheben, das war eine tolle Leistung und ein gelungener Auftakt aus deutscher Sicht“, freute er sich. Das Strahlen der Bronzemedaillengewinnerin konnte er allerdings nicht toppen. „Ich bin total glücklich, dass das Rennen so gut gelaufen ist. Eine Medaille hatte ich nicht erwartet“, sagte Lindemann im Ziel, „vielleicht ein bisschen erhofft“, fügte sie augenzwinkernd hinzu.

Der Rennverlauf spielte der jungen Potsdamerin in die Karten. Als Zweite verließ sie die Serpentine und war somit in einer 17-köpfigen Spitzengruppe, die ihre zwei Teamkameradinnen leider verpasst hatten. Sophia Saller fuhr in der direkten Verfolgung, Anna Wagenknecht dahinter. Da die erste Gruppe aber gut harmonierte, kamen die Führenden mit Vorsprung zu Wechsel zwei. „Da haben alle Druck gemacht auf dem Rad“, kommentierte Lindemann diese Rennphase. Entsprechend fiel die Entscheidung beim Laufen, wo sich die Amerikanerin entscheidend absetzen konnte. Dahinter lief Lindemann lange Zeit mit Jaz Hedgeland aus Australien, konnte sich von dieser lösen und musste nur noch die britische Europameisterin Taylor-Brown, die eine famosen langen Endspurt hinlegte, passieren lassen. Saller arbeitete sich mit tollem Lauf noch viele Plätze unter die Top Ten vor, Wagenknecht beendete ihr WM-Debüt auf Platz 32.

Laufentscheidung bei den Junioren – Breinlinger etwas im Pech

Einen ähnlichen Rennverlauf erlebten die Zuschauer des Juniorenrennens. Wieder setzte sich nach dem Schwimmen eine Gruppe ab. Rund 20 Athleten, darunter die beiden deutschen „Jonasse“ Breinlinger und Schomburg bildeten eine Führungsgruppe. Allerdings stellten die Verfolger die Ausreißer kurz vor dem Wechsel in die Laufschuhe, so dass der schnellste Läufer den Titel gewann.

Aus deutscher Sicht war dies Lasse Priester, der dadurch ein Top Ten-Resultat erzielen konnte. Jonas Breinlinger hatte etwas Pech, dass er als Führender auf dem nassen Teppich in der Wechselzone ausrutschte, sein Rad aus den Händen und letztlich viel Zeit verlor und als 30. auf die Laufstrecke ging. „Die Leistungen waren absolut im erwartbaren Rahmen, so dass die Ergebnisse in Ordnung gehen“, so Bundestrainer Möller. „Schade natürlich für Jonas Breinlinger, dass er beim Wechsel in Schwierigkeiten geraten ist.“

 

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