2010 Edinburgh ITU Duathlon World Championships
06.09.2010 – Clarissa Sagerer-Schlockermann
Elite Women
(Oben) Ralf Arnold und Guide
Die Weltmeisterschaft im Duathlon war mit über 1000 Teilnehmern äußerst gut besucht. Gemessen an den USA, Großbritannien und Kanada stellte das Team Germany mit seinen rund 30 Athleten, eine eher kleine Vertretung, konnte aber große Erfolge einheimsen. Die äußeren Bedingungen waren top, jedoch stellte ein sehr anspruchsvoller Kurs mit über 300 Höhenmeter für die Paraduathleten, ca. 900 Höhenmeter für Agegrouper und Elite und ca. 500 für die Junioren, die Duathleten vor eine große Herausforderung. Schon auf der Streckenbesichtigung vor den Rennen gab es auf der Radstrecke mehrere Unfälle.
1. Wettkampftag Paraduathlon: Ralf Arnold holte mit seinem Guide
in der Tri 6 Silber. Nach der Führung nach dem ersten Laufsplit wurde es auf der
Radstrecke dramatisch: Der Schnellspanner an seinem Hinterrad löste sich. Ralf kam mit
einem blutenden Ellenbogen davon, der mehrminütige Rückstand war nicht mehr
aufzuholen. In Budapest soll es am kommenden Wochenende besser laufen.
(Oben) Silber für Ralf Arnold und Guide
2. Wettkampftag Agegrouper:
Die erste
und die letzte Medaille, die an diesem langen Wettkampftag vergeben wurde, ging mit René Hördemann (Weltmeister M 25)
und Marcel Montag (Bronze M 40) an Deutschland. Dazwischen lagen etliche weitere
Erfolge.
(Oben) Marcel Montag, Bronzemedaille M 40
(Oben) Wolfgang Funk, Weltmeister in der M 75
Die Top Ten Platzierungen:
W 25: 2. Katrin Beyer
W 40: 7. Elfi Rose, 9. Anke Lakies
W 45: 3. Claudia Hille
W 50: 1. Marion Hofmann, 6. Chrstiane Golenia
W 70: 1. Frieda Metz, 3. Gabriele Pelz
M 25[ 1. René Hördemann
M 30: 2. Harald Harnisch
M 40: 3. Marcel Montag
M 45: 10. Michael Krüger
M 55: 4. Heinz Storz
M 60: 5. Manfred Jäger
M 70: 4. Theo Herberger
M 75: 1. Wolfgang Funk
Am Sonntag fanden dann die Wettbewerbe der Elite, U23 und Junioren statt:
Auch am dritten Tag herrschten optimale äußere Bedingungen.
Jenny Schulz (Skills 04 Frankfurt) im Eliterennen der Frauen hat alles gegeben, um den dritten Platz, mit dem sie auf den letzten Laufsplit gegangen war, zu halten. Es reichte leider nicht ganz. Jenny wurde Vierte, nach einem taktisch klugen Rennen und sehr schnellen Wechseln. Catriona Morrisson (GBR) siegte hier vor Sandra Levenz (FRA) und Felicity Sheedy-Ryan (AUS).
Johannes Hitzler (TV Mengen) vertrat die deutschen Farben beim Rennen der Junioren. Er lag nach dem ersten Laufsplit noch zurück, zeigte auf dem Rad jedoch seine Stärke, kämpfte sich hier schon in der ersten von vier Radrunden nach vorn. Er finishte schließlich in 1:04:25 auf einem guten sechsten Platz.
(Oben) Johannes Hitzler (Mitte)
Das Eliterennen der Herren, das ohne deutsche Beteiligung ausgetragen wurde, war fest in belgischer Hand. Die ersten drei Ränge belegten mit Bart Aernouts, Rob Woestenborghs und Joerie Vansteelant alles Duathleten aus unserem westlichen Nachbarland.
Elite Women
Junior Men
Quelle: www.triathlon.org
Bericht und Fotos: Christiane Golenia