DTU bildet 20 neue Dopingkontrolleure aus

23.10.2012 –  Oliver Kubanek

Erster Teil der Prüfung in Frankfurt am Main erfolgreich verlaufen
Im Rahmen eines Fortbildungswochenendes der DTU haben am vergangenen Wochenende 20 Anwärter aus sechs Bundesländern den…

Erster Teil der Prüfung in Frankfurt am Main erfolgreich verlaufen

Im Rahmen eines Fortbildungswochenendes der DTU haben am vergangenen Wochenende 20 Anwärter aus sechs Bundesländern den theoretischen Teil der Ausbildung zum Dopingkontrolleur absolviert und mit einer schriftlichen Überprüfung erfolgreich bestanden. Geleitet wurde die Ausbildung von Volker Oelze, dem Anti-Doping Koordinator der DTU. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Doris Helmchen, die gemeinsam mit ihm seit Jahren einen Großteil der von der DTU durchgeführten Wettkampfkontrollen durchführt, und Thomas Begemann, der der DTU im Bereich Anti-Doping ehrenamtlich zur Seite steht. Zudem begleitete in diesem Jahr Daniel Fetzer von der NADA die Ausbildung, indem er den Teilnehmern mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen Rede und Antwort stand.

Vermittelt wurden den angehenden Kontrolleuren alle relevanten Aspekte der Dopingkontrollen, beginnend mit der Organisation im Vorfeld, über die Beschilderung und Einrichtung einer Anti-Doping-Station am Wettkampfort, die Durchführung der Kontrolle, bis hin zum Versand der Proben. Ebenfalls Bestandteil der Lehre war die Teilnahme am 2. Anti-Doping-Tag der DTU (Bericht folgt), der sich dem Thema in diesem Jahr aus sozialogischer Sicht widmete. Mit dem Anti-Doping-Tag ist der Triathlon-Dachverband Vorreiter im Kampf gegen verbotene Substanzen.

Im nächsten Jahr wird die Ausbildung mit einem praktischen Teil abgeschlossen. Unter Beobachtung von Volker Oelze werden die Dopingkontrolleure dann ihre erste richtige Dopingkontrolle durchführen und damit die Ausbildung abschließen.

Der Anti-Doping Koordinator ist mit der Ausbildung der künftigen Kontrolleure sehr zufrieden, „hat er doch jetzt einen Pool von 15 Paaren, die er bei den Deutschen Meisterschaften, Bundesligen und auch in den Landesverbänden zur Kontrolle einsetzen kann.“

Text: Nadine Mielke