WM in Crackenback: DTU-Crosstriathleten sammeln vier Medaillen

22.11.2016 –  Jan Sägert

Je zwei Mal Silber und Bronze ist die Ausbeute der neunköpfigen DTU-Delegation, die sich in der vergangenen Woche auf die lange Reise zur ITU Crosstriathlon World Championship nach Crackenback …

Je zwei Mal Silber und Bronze ist die Ausbeute der neunköpfigen DTU-Delegation, die sich in der vergangenen Woche auf die lange Reise zur ITU Crosstriathlon World Championship nach Crackenback (Australien) gemacht hatte. Nach Bronze für Annkathrin Franzmann (W 55-59) schaffte auch Altmeister Steffen-Luis Neuendorff in der AK der 70-74-Jährigen den Sprung auf Platz drei. Mit Silbermedaillen im Gepäck reisen Anna Pauline Saßerath (Krefeld) und Sebastian Seifarth (Gera) zurück nach Deutschland. Der DTU Deutsche Meister Jens Roth (Trier) schlug sich im starken Feld der Elitemänner als Zwölfter sehr gut. 

Saßerath wurde im Eliterennen der Damen nach einer Rennzeit von 3:45:08 Stunden Gesamt-14.. In der U23-Wertung reichte das für Platz zwei - hinter der Tschechin Aneta Grabmüllerova (3:34:20 Std.). Der Titel ging wie schon im vergangenen Jahr an die überragende Flora Duffy, die sich wenige Wochen nach ihrem Sieg in der ITU World Triathlon Series nun auch im Crosstriathlon mit Gold krönte.

Roth zufrieden, Saßerath stürzt und steigt aus

Jens Roth erwischte bei den Männern einen glänzenden Start. Mit drei weiteren Athleten setzte sich der Vize-Europameister von 2015 rund 40 Sekunden vom Hauptfeld ab. Auf der schwierigen Mountainbikestrecke war er gegen die Topstars aus Spanien, den USA und Neuseeland aber chancenlos. Weniger als 60 fehlten ihm am Ende zu einem Platz unter den Top 10. Nach 2:48:52 Stunden hatte Roth sein Saisonhighlight hinter sich gebracht. Ähnlich vielversprechend begann auch das Rennen von Maximilian Saßerath, der in der ersten großen Gruppe auf sein Bike kletterte. Hier fehlte dem Heidelberger nach eigenen Angaben dann ein wenig Konzentration, sodass er stürzte und sich dabei sein Rad derart beschädigte, dass er wenig später aufgeben und sich kurz medizinisch versorgen lassen musste.

Besser lief es für den Geraer Sebastian Seifarth, der in der Altersklasse der 20-24-Jährigen am Start stand. Und nach knapp drei Rennstunden fehlten dem Thüringer nur 25 Sekunden zum WM-Titel. Der famose Endspurt beim (Hindernis)-Lauf über 10 Kilometer reichte dem 23-jährigen Medizinstudenten letztlich aber nicht ganz, um den Neuseeländer Sam Durrant noch abzufangen. 

Die Ergebnisse der DTU-Athleten in Crackenback

Name AK Zeit in h Platz Annkathrin Franzmann W 55-59 3:56:49 3 Anna-Pauline Saßerath W U23 3:45:08 2 Sebastian Seifarth M 20-24 2:51:11 2 Jens Roth M Elite 2:48:52 12 Thomas Dörfer M 30-34 3:05:58 17 Andrej Fleischer M 35-39 3:51:42 32 David Lembrich M 50-54 3:10:50 6 Steffen-Luis Neuendorff M 70-74 4:40:35 3 Maximilian Saßerath M U23 - DNF