Deutsches Para-Quintett auf dem Weg nach Paris

Voraussetzung für einen Start in Paris ist eine Platzierung in den Top neun des Paralympic Qualification Rankings der jeweiligen Startklasse zum Stichtag 1. Juli 2024. 

Sehr gut sieht es mit Blick auf eine weitere Paralympics-Teilnahme für Martin Schulz (PTS5) aus. Der 33-Jährige möchte in Paris, wo die paralympischen Entscheidungen vom 28. August bis 8. September des kommenden Jahres ausgetragen werden, seinen dritten Titel in Serie gewinnen. Der aktuelle Welt- und Europameister wird in seiner Klasse derzeit auf Rang zwei gelistet.

Ebenfalls gute Voraussetzungen für eine Qualifikation hat sich Max Gelhaar geschaffen. Der WM-Zweite wird im Ranking seiner Klasse PTS3 derzeit auf Rang vier geführt. 

Während zwei deutsche Männer auf bestem Wege nach Paris sind, dürfen auch drei deutsche Frauen auf einen Paralympics-Startplatz hoffen. Anja Renner ist zusammen mit ihrem Guide Maria Paulig auf Position drei im Paralympic Qualification Ranking der Startklasse PTVI zu finden. 

Auf Platz vier in der Klasse PTS2 – und damit ebenfalls mit Blick auf eine Qualifikation gut platziert – rangiert derzeit Neele Ludwig. Renner und Ludwig starten erst seit diesem beziehungsweise vergangenem Jahr international.

Etwas knapper ist die Ausgangssituation für Elke van Engelen. Die Zahnärztin ist in ihrer Klasse PTS4 Siebte des Paralympic Qualification Rankings. Sie dürfte aufgrund des knappen Vorsprungs auf den für Paris nicht mehr startberechtigten zehnten Platz des Tableaus noch ein paar Punkte mehr sammeln müssen, um sicher bei Paris 2024 dabei zu sein.

„Die Athletinnen und Athleten wissen, dass sie großteils noch das eine oder andere gute Ergebnis benötigen, um ihren Qualifikationsplatz abzusichern“, sagt Tom Kosmehl. Der Bundestrainer Para Triathlon fügt an: „Sollte es uns gelingen, dass sich fünf Aktive für die Paralympics qualifizieren, wäre das ein Riesenerfolg für den deutschen Para Triathlon und Lohn für unsere Bemühungen in den vergangenen Jahren.“